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Написал новость: Opanasenko

PalaisPopulaire stellt 'Objects of Wonder - Britische Skulptur aus der Tate Collection aus


Objects of Wonder umfasst rund siebzig Meisterwerke aus der Sammlung von Tate und zeigt, wie britische Künstler die zeitgenössische Skulptur seit der Mitte des 20. Jahrhunderts revolutioniert haben. Das Spektrum reicht von Ikonen der Nachkriegsmoderne wie Henry Moore und Barbara Hepworth bis zu Stars der Young British Artists Generation, darunter Damien Hirst und Tracey Emin, die mit einer provokanten Neon-Skulptur vertreten sind. Die ausschließlich für den PalaisPopulaire konzipierte Schau untersucht wichtige Bewegungen der modernen und zeitgenössischen Kunst. Ein Leitmotiv der Ausstellung ist die Transformation von Alltagsgegenständen. Durch Verzerrung, Rekombination und dramatische Inszenierung werden sie zu Objekten des Wunders, die Geschichten erzählen und Dinge, die vergessen oder nur flüchtig wahrgenommen wurden, in ein völlig neues Licht stellen.

Die Ausstellung beginnt mit Hepworth und Moore sowie den wichtigsten Bildhauern der Nachkriegszeit, darunter Kenneth Armitage und Elisabeth Frink. Alle diese Künstler führten den internationalen Erfolg der britischen Skulptur der 1950er Jahre ein. Sie setzt sich mit dem Aufstieg von Anthony Caro in den 1960er Jahren fort, den Kritiker als "führenden Bildhauer" seiner Zeit bezeichneten. Der ehemalige Assistent von Moore nahm die Skulptur vom Sockel auf den Boden und schuf Objekte, indem er industrielle Fundstücke, Stahl und Schrott miteinander verschweißte. Ein Beispiel, Yellow Swing (1965), ist in Objects of Wonder zu sehen. Als Tutor an der St. Martin's School of Art hatte Caro einen nachhaltigen Einfluss auf die Künstler der sogenannten New Generation. In den späten 1960er Jahren entstand als Reaktion auf seinen Formalismus eine neue Bewegung junger Künstler, die eine stärkere Verbindung zwischen Skulptur und Alltag herstellen wollte. Gilbert & George und Richard Long betrachteten Skulptur als Ereignis. Das kann eine Reihe von Postkarten sein, eine temporäre Installation in der Natur oder ein Spaziergang in der Landschaft. Andere Künstler lehnten den Formalismus in der Arbeit der sogenannten New Generation-Bildhauer ab. Phyllida Barlow baute riesige Skulpturen und Installationen aus Alltagsmaterialien wie Bodentüchern, Planen, Holz und Gips. Paul Neagu, der 1970 von Bukarest nach London gezogen war, postulierte, dass Skulptur etwas sei, das mit allen Sinnen erfasst werden könne. Als Lehrer beeinflusste Neagu solche Bildhauer wie Antony Gormley. Und Barlow unterrichtete auch viele Künstler, die über Großbritannien hinaus einflussreich werden würden. Auch Richard Wentworth, der in den 1990er Jahren eine Reihe von Künstlern unter den Young British Artists ausbildete.



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